Zu viel Sonne, Stress, eine allergische Reaktion – oder doch etwas Ernsteres? Bei einem öffentlichen Auftritt in der Provence (Frankreich) zeigte sich Monaco-Regent Albert II. (66) am Donnerstag erstmals mit roten Flecken auf der Stirn. Die sichtbare Hautveränderung versuchte der Fürst nicht zu verstecken.
Fürst Albert II. besuchte eine Zeremonie auf dem staatlichen Soldatenfriedhof von Boulouris in der Nähe von Saint-Raphaël, mit der Frankreich den 80. Jahrestag der Landung der Alliierten in der Provence beging.
Hintergrund: Im Zweiten Weltkrieg waren am 15. August 1944 – zehn Wochen nach der Landung der Alliierten in der Normandie – etwa 350 000 Soldaten an den Stränden am Mittelmeer an Land gegangen. Unter ihnen waren neben US-Einheiten auch zehntausende Soldaten aus den damaligen französischen Kolonien in Afrika. Nach knapp zwei Wochen waren die Hafenstädte Marseille und Toulon von den deutschen Besatzern befreit.
Auf dem Soldatenfriedhof in Boulouris liegen 464 bei den Kämpfen im August 1944 für Frankreich gefallene französische Soldaten begraben.
Fürst Albert II. von Monaco verfolgte die Gedenkfeier zusammen mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (46), dessen Vorgänger Nicolas Sarkozy (69) und hohen Vertretern afrikanischer Staaten.
Dabei waren Alberts Hautveränderungen an der Stirn unübersehbar. Fünf Tage zuvor zeigte sich der Monegasse in Paris, bei einem Besuch der Olympiateilnehmer im Deutschen Haus noch ohne rote Flecken im Gesicht.
Beauty-Doc Dr. Tom Wendel (51) bewertet die aktuellen Fotos. Er zu BILD: „Es zeigt vermutlich das Bild einer Aktinischen Keratose, einer Frühform von hellem Hautkrebs, bei der sich aus anfänglich kleinen hautfarbenen oder rötlichen, rauen Stellen feste, schuppenartige Knötchen entwickeln. Sie entstehen über Jahre hinweg meist auf den sogenannten Sonnenterrassen der Haut infolge starker UV-Strahlung.“
Der Arzt rät: „Aktinische Keratose ist ein Warnzeichen. Sie muss behandelt werden. Wächst sie in die Lederhaut vor, kann sich ein Stachelzellkarzinom [–>(bösartiger Hauttumor)[–> entwickeln.“
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